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Zero Waste – 0 Prozent Müll, 100 Prozent gute Sache

Täglich produzieren wir eine Unmenge an Müll. Mit 600 Kilogramm pro Jahr liegen Herr und Frau Österreich dabei weit über dem EU-Durchschnitt. Und mit jedem Gang zur Mülltonne wächst der weltweite Müllberg weiter in die Höhe. Doch während andere sich mit dem täglichen Konsumwahnsinn abkämpfen, kämpfen andere an anderer Stelle für eine bessere Umwelt und vor allem für ein müllfreies – oder zumindest müllreduziertes – Leben. Zero Waste lautet das Stichwort. Das bedeutet neue Wege einzuschlagen und seinen Müll auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

Wie gelingt es einem aber seinen Müll so gut es geht zu vermeiden?

Alles ist heutzutage irgendwie in irgendetwas eingepackt. Selbst Obst und Gemüse bekommt man mittlerweile in einer Menge Verpackungsmaterial angeboten. Von anderen Waren gar nicht erst zu sprechen. Wer seinen Müll reduzieren möchte, kann hier am besten anfangen und darauf achten, nur unverpackte Lebensmittel zu kaufen. Marktplätze sind dafür der ideale Ort. Hier wird nicht nur verpackungsfrei verkauft, sondern zusätzlich regionale Ware angeboten. Auch immer mehr Shops, die sich dem Zero-Waste-Geist angeschlossen haben, öffnen ihre Pforten. Das Einkaufssackerl nimmt sich hier natürlich jeder selbst mit. Wer Zeit und Muse hat, kann obendrein so ziemlich alles, was im Haushalt gebraucht wird, selber machen. Das Internet bietet auch hier wieder einmal eine Menge an kostenlosen Rezepturen und Anleitungen für Haarshampoo, Waschmittel und Co an, die man im tagtäglich eben so braucht.

Weitere Tipps für ein müllreduziertes Leben wären:

  • Lebensmittel in Maßen und nicht in Massen kaufen
  • Leitungswasser statt Wasser in Plastikflaschen
  • Werbeprospekte abbestellen
  • Reparieren statt wegwerfen
  • Upcycling statt Downcycling
  • Ausleihen statt neu kaufen

Es gibt eine Menge weitere Möglichkeiten Müll entweder ganz zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Hauptsache der erste Schritt ist getan. Einmal damit angefangen, wird es auch immer leichter für einen. Versprochen!

 

Plastik: Vorsicht Überschwemmung!

Ein Verpackungsmaterial, dass nicht nur unsere Meere überschwemmt, sondern auch unseren Haushalt – ist Plastik. Wer seinen Müll ordentlich trennt, bemerkt schnell, dass der Großteil des Mülls aus diesem Leichtmaterial besteht. Einiges an diesem Plastikmüll lässt sich nur schwer wiederverwenden, anderes hingegen sehr wohl: Eispackungen eignen sich ideal um Lebensmittel darin zu bewahren oder zu transportieren, aus ausrangierten Plastikbechern kann ein neuer Luster zusammengebaut werden und auch Plastikflaschen lassen sich mehrmals wiederverwenden oder zu besonders kreativen Alltagsgegenständen oder Designerstücken umfunktionieren. 

Mit kreativen Ideen gegen Plastikmüll

Was man so alles aus Plastikflaschen basteln kann, ist eigentlich unglaublich. Oft braucht man nicht einmal viel Werkzeug, um Individuelles und Praktisches zu schaffen: Schere, Cuttermesser, Kleber, Draht oder Faden sowie bei Bedarf etwas Farbe reichen oft schon völlig aus.

Pflanzenliebhaber können sich aus Plastikflaschen originelle Vasen basteln: Einfach Verschluss wegschneiden, die Flasche je nach Geschmack verzieren und für einen besseren Halt, die Flasche mit kleinen Steinen oder etwas Sand befüllen und schon ist die spezielle Vase fertig. Auch als Pflanzentöpfe sind Plastikflaschen ideal geeignet.

Wer nicht weiß wohin mit all seinem Kleinkram, macht aus seinen alten Plastikflaschen einzigartige Aufbewahrungsmöglichkeiten. Von Schüsselchen bis hin zu Taschen mit Reißverschluss ist alles möglich.

Heimelig mit Plastikflaschen

Für all jene, die einen Schritt weiter gehen möchten, bietet sich der Weg ins Interiorfach an. Eine wirklich originelle Weiterverabeitungsidee sind Trennwände oder Möbel aus Plastikflaschen. Mit etwas Geschick und ausreichend Material kann man die ausgefallensten Einrichtungsgegenstände kreieren.

Allerdings braucht es hierfür eine Menge an Vorlaufzeit, um an das benötigte Material zu gelangen. Denn der Sinn von Upcycling sollte hier auf keinen Fall verloren gehen.  Statt neue Plastikflaschen zu kaufen, zahlt es sich aus fleißig zu sammeln und bei Bekannten, Familie oder Arbeitskollegen nachzufragen.

Zero Waste ist eine gute Sache, jeder Schritt dorthin zahlt sich aus. Und für den restlichen Müll finden sich ebenfalls immer tolle Upcycling-Ideen. Hier auf unserer Seite zeigen wir euch diese!

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